Dienstleister der Gemeinden

Der Verwaltungsverband Köln-Rechtsrheinisch zeichnet sich durch eine besondere Nähe zu den Kirchengemeinden und ihren Mitgliedern aus, die zum einen auf der Entwicklung der gemeindlichen Verwaltungszusammenschlüsse beruht, zum anderen aber auch konzeptionell gewünscht und sichergestellt ist.

Von unten gewachsen

Die Schaffung der gemeinsamen Verwaltung im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch folgt dem Bedürfnis der Kirchengemeinden, die bereits in den siebziger Jahren im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch begonnen haben, Verwaltungszusammenschlüsse zu gründen. Die beiden Rechtsvorgänger des Verwaltungsverbandes Köln-Rechtsrheinisch, das Ev. Verwaltungsamt Rhein-Berg und der Ev. Gemeindeverband Köln-Südost, haben ihre Ursprünge in den Jahren 1974 und 1976.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis waren es die Kirchengemeinden Bergisch Gladbach und Delling, die zum 01.05.1976 ein gemeinsames Verwaltungsamt gründeten. Die Gemeinde Lindlar kam 1981 hinzu und die Gemeinde Altenberg 1995. Zum 01.01.2006 erfolgte der Beitritt der Gemeinde Bensberg, und schließlich entschied auch die Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath, ab dem 01.08.2008 ihre Verwaltungsaufgaben durch das Ev. Verwaltungsamt Rhein-Berg erledigen zu lassen.

Das „Verwaltungsamt Evangelischer Kirchengemeinden Köln-Südost“ wurde zum 01.03.1974 von den Kirchengemeinden Köln-Höhenberg-Vingst, Köln-Kalk-Humboldt, Köln-Rath-Ostheim und Neubrück gegründet. Die Gemeinde Köln-Kalk schloss sich 1977 an und die Gemeinde Köln-Brück-Merheim 1994. Nachdem 2003 auch die Gemeinde Köln-Buchforst-Buchheim ihre Verwaltungsgeschäfte dem Verwaltungsamt übertragen hatte, gründeten diese sieben Kirchengemeinden und die Gemeinde Köln-Höhenhaus zum 01.01.2004 den Ev. Gemeindeverband Köln-Südost.

Die Kirchengemeinden Porz und Mülheim am Rhein erledigten ihre Verwaltungsaufgaben ebenfalls nicht selbst, sondern waren an das Gemeindeamt Köln-West und den Gemeindeverband Köln-Nord angeschlossen.

Gemeinsame Trägerschaft von Gemeinden und Kirchenkreis

Bei der Reform der Verwaltungsstruktur zum 01.01.2017 wählte der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch ein Modell, das weiterhin die Beteiligung der Kirchengemeinden an der Trägerschaft der Verwaltung sicherstellt, und gründete zu diesem Zweck gemeinsam mit den Kirchengemeinden den Ev. Verwaltungsverband Köln-Rechtsrheinisch.