Geschichte des Kirchenkreises
Der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch ist 1964 hervorgegangen aus dem Kirchenkreis Köln, der in vier Kirchenkreise aufgeteilt wurde. Außer dem Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch entstanden bei der Teilung der Kirchenkreis Köln-Mitte, der Kirchenkreis Köln-Süd und der Kirchenkreis Köln-Nord.
Die Aufteilung erfolgte im 70sten Jahr des Bestehens des Kirchenkreises Köln.
Der Kirchenkreis Köln war seinerseits aus der Teilung des Kirchenkreises Mülheim am Rhein entstanden. Im Jahr 1894 erhielt bei der Teilung des Kirchenkreises Mülheim am Rhein der nördliche Teil den Namen Kirchenkreis Köln. Der ursprüngliche Vorgänger ist somit der Kirchenkreis Mülheim am Rhein, der 1817 gegründet wurde.
mehr über die Gründung des Kirchenkreises Mülheim vor 200 Jahren
Die Vorgeschichte der Gemeinden im späteren Kirchenkreis Mülheim am Rhein ist ebenso geprägt von der Reformation in den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg wie vom zweifachen Scheitern der Reformationsversuche im Kurfürstentum Köln. In den Herzogtümern Jülich und Berg waren trotz des katholischen Herzogshauses die Lutheraner und die Reformierten in ihrer Religionsausübung relativ frei. Im Herzogtum Berg waren 1792 zwar 51% der Einwohner katholisch, aber auch 25% lutherisch und 22% reformiert. Daher können einige evangelische Gemeinden rund um Köln auf eine lange Geschichte zurückblicken, die allerdings von ständigen Bemühungen um Behauptung und Anerkennung geprägt ist.